Einsatzort ist der Dithmarsen Park in Albersdorf. So stellt sich das Szenario dar, mit dem die zwölf Ortsverbände des Geschäftsbereichs Itzehoe vorgestern konfrontiert wurden.
Was die meisten der rund 100 ehrenamtlichen Helfer zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten: Es handelte sich um eine groß angelegte Übung, die sich die Arbeitsgemeinschaft Ausbildung für die Ortsverbände aus Bad Segeberg, Barmstedt, Burg-Hochdonn, Elmshorn, Heide, Itzehoe, Kaltenkirchen, Meldorf, Neumünster, Norderstedt, Pinneberg und Wahlstedt ausgedacht hatte. An drei Stationen mussten die THW-Kräfte ihr Können unter Beweis stellen. Vier Verbände mussten ein einsturzgefährdetes Gebäude sichern und anschließend alle Räume im Dunkeln nach verletzten oder toten Personen durchsuchen. Andere mussten eine schwere Betonplatte anheben und diese für den Abtransport zerlegen. Die dritte Aufgabe bestand in der Rettung und Versorgung einer verletzten Person in unwegsamen Gelände. Dabei mussten die Helfer die Verletzte mit einer Seilbahn über eine Schlucht transportieren. Die Art, wie die jeweiligen Aufgaben gelöst wurden, war dabei jedem Team selbst überlassen. Anschließend wurden die unterschiedlichen Aktionen diskutiert und von den Schiedsrichtern bewertet.
"Sinn einer solchen Alarmübung ist es, den Ausbildungsstand zu prüfen und den Ortsverbänden Hinweise für eine bessere Gestaltung der örtlichen Ausbildung zu geben", erläutert Helmut Raß vom Ortsverband Itzehoe, der mit Swen Käselau (Heide), Heinz Krieg (Neumünster), Wolfgang Hilge (Elmshorn) und Norbert Semler (Geschäftsstelle Itzehoe) der Arbeitsgruppe Ausbildung angehört. Aus diesem Grund dürften auch Fehler gemacht werden. "Die Aufgaben wurden aber alles in allem vollständig und richtig bearbeitet", sagt Raß, der dem DRK für das Mitwirken bei der Übung und dem Eigentümer des Dithmarsen Parks für die Erlaubnis, auf dem Gelände zu üben, dankte.
Sönke Rother, Norddeutsche Rundschau.